DAS GELÜBDE
NACH DOMINIK BUSCH
TAKE A LOOK:
LABELS:
ABEND // KOLLEKTIV // 60 MINUTEN // TEXT: EIN ECHTES THEATERSTÜCK VON DOMINIK BUSCH // “WAS WÜRDEST DU TUN?” // ANGEBOTE // KULTURELLE IDENTITÄT // EUROPA // ARBEITSVERFAHREN // KOLLEKTIVES ERLEBNIS
WHATS INSIDE:
TEIL 6 - Henrike Johanna Jörissen auf einem Monitor:
Ein Gelübde? Sie entscheiden, was Sie damit anfangen.
Wenn Sie aus der Kirche heraus, zurück nach Afrika blicken und die Cola-Dose auf dem Klapptischchen im Flugzeug nicht vergessen, dann merken Sie, dass hier für Sie gearbeitet wurde. Und nur für Sie. Weil Sie die Sätze zur Armut kennen. Weil Sie das Rütteln spüren, sich über David Bowie freuen und weil bald Weihnachten ist.
Und jetzt brauchen Sie mich nicht mehr.
Weil Sie sich jetzt eine Taschenlampe nehmen. Weil Sie jetzt beginnen den Text neu zu entdecken, Bezüge zu machen, die ich nicht machen kann und weil Sie jetzt endlich aufbrechen. Licht aus bitte.
Aufbrechen war wörtlich gemeint. Und auch die Taschenlampe war keine Metapher. Hier oben, über mir, in den Boxen liegen Taschenlampen. Nehmen Sie sich eine! Aufbrechen ist hier im Sinne von aufstehen gemeint. Keine Metapher, kein Zeichen. Einfach Aufstehen. Nicht alles, was ich sage ist Bedeutungsschwanger. Aufstehen und auf die andere Seite wechseln. Ganz einfach. Entdecken Sie den Text. Sie haben es in der Hand. Keine Angst! Niemand zerrt Sie ins Rampenlicht. Sie setzen den Fokus. Wir lassen Sie in Ruhe. Stehen Sie auf und gehen Sie auf die andere Seite des Raumes. Vergessen Sie Ihre Taschenlampen. Hier können Sie nicht bleiben! Und auf der anderen Seite gibt es viel zu entdecken. Es geht einzig um den Perspektivwechsel.
Ein Gelübde? Sie entscheiden, was Sie damit anfangen.
Wenn Sie aus der Kirche heraus, zurück nach Afrika blicken und die Cola-Dose auf dem Klapptischchen im Flugzeug nicht vergessen, dann merken Sie, dass hier für Sie gearbeitet wurde. Und nur für Sie. Weil Sie die Sätze zur Armut kennen. Weil Sie das Rütteln spüren, sich über David Bowie freuen und weil bald Weihnachten ist.
Und jetzt brauchen Sie mich nicht mehr.
Weil Sie sich jetzt eine Taschenlampe nehmen. Weil Sie jetzt beginnen den Text neu zu entdecken, Bezüge zu machen, die ich nicht machen kann und weil Sie jetzt endlich aufbrechen. Licht aus bitte.
Aufbrechen war wörtlich gemeint. Und auch die Taschenlampe war keine Metapher. Hier oben, über mir, in den Boxen liegen Taschenlampen. Nehmen Sie sich eine! Aufbrechen ist hier im Sinne von aufstehen gemeint. Keine Metapher, kein Zeichen. Einfach Aufstehen. Nicht alles, was ich sage ist Bedeutungsschwanger. Aufstehen und auf die andere Seite wechseln. Ganz einfach. Entdecken Sie den Text. Sie haben es in der Hand. Keine Angst! Niemand zerrt Sie ins Rampenlicht. Sie setzen den Fokus. Wir lassen Sie in Ruhe. Stehen Sie auf und gehen Sie auf die andere Seite des Raumes. Vergessen Sie Ihre Taschenlampen. Hier können Sie nicht bleiben! Und auf der anderen Seite gibt es viel zu entdecken. Es geht einzig um den Perspektivwechsel.
WHAT DID WE TRY:
Das Stück aus verschiedenen Perspektiven zu lesen und diese Lektüre szenisch aufzubereiten.
Grosse Fragen und Themen, die im Text angeschnitten werden zu Beginn des Abends in den Raum stellen, dann die Handlung in einer szenischen Lesung zur Verfügung stellen und schliesslich Schritt für Schritt, Schicht für Schicht, Versuch für Versuch eine Art Kern freilegen, bis am Ende alle Anwesenden auf dem Boden sitzen und gemeinsam lesen.
Grosse Fragen und Themen, die im Text angeschnitten werden zu Beginn des Abends in den Raum stellen, dann die Handlung in einer szenischen Lesung zur Verfügung stellen und schliesslich Schritt für Schritt, Schicht für Schicht, Versuch für Versuch eine Art Kern freilegen, bis am Ende alle Anwesenden auf dem Boden sitzen und gemeinsam lesen.