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GEWINNSPIEL:︎



PORTFOLIO:︎



AHA...NEXT!🧹️



ETWAS, DAS NOCH DASTEHT 
NACH SAMUEL BECKETT





 

LABELS:



INSTALLATION // 3 STUNDEN // TEXT: SAMUEL BECKETT “DAS  SPIEL” //KUNST ALS KONSUMGUT // REZEPTION // URTEILSBILDUNG // LOVE // MACHT // ZEIT




WHATS INSIDE:



Auszug aus der “Informationsbeilage zur Installation”:

Dieses Element der Installation ist die Realitätsebene, das Leben selbst, beziehungsweise das, was davon übrig geblieben ist. Denn hier ist keine Baustelle abgebildet, keine allzu naturalistische Andeutung eines Umzuges dargestellt, hier geht es um eine Haushaltsauflösung, um Tod, das letzte Hemd, um das, was wir zurücklassen, wenn wir gehen. Jedes Portal hat also zunächst die Funktion den Zustand von Verlassenheit, Konservierung und Vergänglichkeit herzustellen, um dann im nächsten Schritt klare Antworten auf die Frage geben zu können, wessen diesseitiges Vermächtnis hier zur Schau gestellt wird. Denn die Gegenstände, nur verdeckt durch einen Hauch von Folie und durch das Material verblassend, das sie bedeckt, sollen Bilder erzeugen, die letztendlich eine Ahnung von einem Menschen produzieren. Eine Tasse Tee symbolisiert Ausgeglichenheit und Häuslichkeit, das Fotoalbum lässt die Idee eines Familienmenschen entstehen und Spitzenunterwäsche deutet auf zügelloses Ausleben von Sehnsüchten hin.


WHAT DID WE TRY:



Ein restriktives Kunstrezeptionsregime aufzubauen, in dem ein Betreuer der Installation die gewünschte Perspektive eines fiktiven Künstlers auf sein Werk übergriffig propagiert und den Betrachter*Innen die eigene Sicht auf die Arbeit verwährt oder sie mindestens stark beeinflusst.

Unabhängig von der Performance des Betreuers werden in der Installation Textfragmente aus den Memoiren von drei verstorbenen Menschen zur Verfügung gestellt, die über sich und die jeweils anderen berichten.
Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung unterscheiden sich immens. Es stellt sich die einfach Frage nach Täter und Opfer. Worauf basiert die eigene Urteilsbildung und warum ist dieser Text hier bereits Teil des Problems?


WHO DID IT:



SPIEL: Robert Kersten, Adrienne Lejko, Amelie Schmidt

DRAMATURGIE: Timo Raddatz

BÜHNE UND KOSTÜM: Dina Zaitev

REGIE: Fynn Malte Schmidt

Mark